
Philipp Valenta, Quick Reaction, 2021,
Sprühlack und vorgefundene Lampenfassung, 4,85 x 2,75 m.
Philipp Valenta
Keiner von uns hat ein‘ Job im Büro
Kunstverein Hattingen
24. Januar bis 7. März 2021
Kuratiert von Roger Rohrbach
Die Anstellung und Arbeit im Büro gilt in der heutigen Zeit als sichere und solide Stelle, gerade für Kunst- und Kulturschaffende, die frei oder projektgebunden arbeiten. Neben dieser Sicherheit scheint dem `Job im Büro` in Konvergenz zur freiberuflichen Arbeit auch eine gewisse Macht und Geltung oder Relevanz inne zu sein, was gegenwärtig in Frage zu stellen ist – Home-Office und mobiles Arbeiten sind in der aktuellen Zeit präsenter gewordene Orte und Begriffe, den Arbeitsplatz aus dem Büro in die heimische Wohnung zu verlagern. So rekurriert die Einzelausstellung Keiner von uns hat ein’ Job im Büro von Philipp Valenta auf die dringlich gewordene Fragestellung. Mit der Nutzung einer Zeile aus der Popkultur öffnet sich die Thematik der Ausstellung und spiegelt zudem auf die aktuelle Ausstellungssituation im Kunstverein Hattingen an, dessen Ausstellungsräume umgenutzte Büro- und Ladenflächen sind.
Anlässlich der Ausstellung erschien eine Publikation.
Vielen Dank an Christiane Nicolai, Vorsitzende des Kunstverein Hattingen, Lars Friedrich, den Vorsitzenden des Heimatverein Hattingen/Ruhr e.V. sowie an die Kunsthistorikerin Leoni Bianka Reiber.

Philipp Valenta, She Was A Waitress in Cocktail Bar – Now She Owns a Jet,
Fotografische Serie „Clickbait“, Seit 2017, C-Prints auf Alu-Dibond,
Maße variabel (hier 6,6 x 7,9 cm).

Philipp Valenta, Cham-Paintings, hier: Comte de Brismand, 2016,
Champagner auf Baumwolle, 140 x 140 cm.

Philipp Valenta, Rainbow, 2014,
Münzrollenpapier auf Papier, 17,15 x 9,52 cm.

Philipp Valenta, Highlight, 2021, Neonmarker auf Papier, 21 x 29,7 cm.

Philipp Valenta, Wiedervorlage, 2021, Stempel auf Papier, 21 x 29,7 cm.
Fotos: Philipp Valenta